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Erste Meilensteine: 1920 – 1936 – 1950

Die Ernst und Ludwig Langguth GmbH wurde am 19. Januar 1920 als reines Maurerunternehmen von Ernst Langguth gegründet. Nach erfolgreich absolvierter Techniker- / Meisterschule trat sein Sohn Ludwig 1936 in die Firma Ernst Langguth ein. Hierauf erfolgte die Umfirmierung zur Ernst und Ludwig Langguth Bauunternehmung.

Bereits in den 1950er Jahren wurde das bis dato auf den Hochbau konzentrierte unternehmerische Portfolio um den Leitungstiefbau ergänzt. Später kam auch der Kabelleitungstiefbau dazu. Nach Auflösung der Hochbauabteilung avancierte der Kabelleitungstiefbau zum neuen Schwerpunkt des Unternehmens.

Bereits damals zählten der öffentliche Energieversorger EWAG (Energie- und Wasserversorgungs AG der Stadt Nürnberg) sowie die Deutsche Bundespost (heute Telekom) zu den Hauptauftraggebern des Unternehmens.

Jahre des Wandels: 1970 – 1972 – 1978 – 1993

Im Januar 1970 feierte die Baufirma Ernst und Ludwig Langguth ihr 50. Firmenjubiläum. Im Februar 1972 verstarb Ludwig Langguth.

Ende der 1970er Jahre zeichneten sich erste Veränderungen bei den Eigentümerverhältnissen des Unternehmens ab. 1978 beteiligte sich die Firma Franz Kassecker mit Sitz in Waldsassen an der Ernst und Ludwig Langguth Bauunternehmung und erwarb 1995 auch die restlichen Anteile des Nürnberger Bauunternehmens. Zuvor hatte bereits 1991 Bilfinger und Berger 51 Prozent der Unternehmensanteile von Kassecker erworben.

1993 erfolgte die Umwandlung der Ernst und Ludwig Langguth Bauunternehmung in eine GmbH.

Übernahme und Verkauf: 1997 – 2018

Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation in den Jahren 1995 und 1996 entschied man sich bei Bilfinger und Berger als Konzernmutter dazu, die Ernst und Ludwig Langguth GmbH auszugliedern.

In dieser schwierigen Situation übernahm der damalige leitende Langguth-Mitarbeiter Josef Käser nach intensiven Gesprächen mit Kassecker und der Konzernmutter Bilfinger und Berger die Firma Langguth als alleiniger Gesellschafter. Die Übertragung erfolgte zum 1. Januar 1997. Von da ab wurde die Ernst und Ludwig Langguth GmbH bis zum 31.12.2016 als reines Familienunternehmen durch die Familie Käser geführt.

Zum 1. Januar 2017 wurde der Verkauf der Ernst und Ludwig Langguth GmbH an die N-ERGIE Service GmbH notariell beurkundet. Um den Jahreswechsel 2017/2018 erfolgte der Umzug des Unternehmens von Nürnberg nach Eckental in die Eschenauer Hauptstraße. Damit wurden alle Voraussetzungen für eine weitere geschäftliche Entwicklung und die Neustrukturierung geschaffen, um sich weiterhin erfolgreich positionieren zu können.

Reorganisation und Wachstum: 2019 – 2021

Unter der Leitung von Jochen Bärreis, der seit November 2018 die Geschäfte der Ernst und Ludwig Langguth GmbH führt, hat das Unternehmen zunehmend Verantwortung für die wertvollen leitungsgebundenen Vermögenswerte in der Metropolregion übernommen. Insbesondere gilt es, die technischen Infrastrukturen zu erhalten und weiter auszubauen. Zielgerichtet wurden die Unternehmensstrukturen deshalb sukzessive weiterentwickelt und das Unternehmen auf zukünftige Aufgaben ausgerichtet. Hierzu zählen insbesondere die Sparte Kabelleitungsbau und das Geschäftsfeld Gas- und Wasserversorgung. Darüber hinaus wurde das Leistungsspektrum in den Bereichen Breitbandausbau und E-Mobilität deutlich erweitert und die Investitionstätigkeit erhöht.

Das hat zu einer wesentlich stärkeren Wahrnehmung des Unternehmens am Markt und zu stetigem Wachstum geführt. Der Umsatz konnte in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt werden – ebenso wie die Größe der Belegschaft. Diese nahm durchschnittlich um 20 neue Mitarbeiter pro Jahren zu. Dazu beigetragen hat vor allem eine positive Mund-zu Mund-Propaganda, die Bewerbungen aus dem In- und Ausland nach sich zog.

Im Jahr 2020 konnte das Unternehmen sein 100-jähriges Firmenjubiläum feiern.