16 Aug 100 Jahre Ernst und Ludwig Langguth GmbH
Foto: Ernst und Ludwig Langguth GmbH
Kreatives Denken mit Tradition
Die Ernst und Ludwig Langguth GmbH Bauunternehmung hat sich in Nürnberg und der Region über viele Jahrzehnte einen guten Namen im Kabelleitungstiefbau erworben. 2020 kann das traditionsreiche Tiefbauunternehmen, das seit Januar 2017 als Tochtergesellschaft zur damaligen N-ERGIE Service GmbH und heutigen N-ERGIE Netz GmbH gehört, sein 100-jähriges Firmenjubiläum feiern.
Die Mitarbeiter und die Geschäftsführung blicken im Jubiläumsjahr positiv in die Zukunft. Die Unternehmensstrukturen werden sukzessive weiterentwickelt und das Unternehmen auf zukünftige Aufgaben ausgerichtet. Der Fokus liegt insbesondere auf der Sparte Kabelleitungsbau und dem Geschäftsfeld Gas- und Wasserversorgung. Darüber hinaus ist eine Erweiterung des Leistungspektrums in den Bereichen Breitbandausbau und E-Mobilität geplant. Damit will das Unternehmen zunehmend Verantwortung für die wertvollen leitungsgebundenen Vermögenswerte in der Metropolregion übernehmen. „Wir betrachten es als unsere Aufgabe, die technischen Infrastrukturen zu erhalten und weiter auszubauen“, so der Geschäftsführer. „Dementsprechend setzen wir die an uns übertragenen Bauaufgaben mit Engagement und Sachverstand um – im Kabelbau und im Gas-/Wasserleitungsbau ebenso wie im Breitbandausbau.“
Vom Maurerunternehmen zum Hoch- und Tiefbau
Die Ernst und Ludwig Langguth GmbH wurde am 19. Januar 1920 als reines Maurerunternehmen von Ernst Langguth gegründet. Nach dem Einritt von Sohn Ludwig erfolgte 1936 die Umfirmierung zur Ernst und Ludwig Langguth Bauunternehmung. Bereits in den 1950er Jahren wurde das bis dato auf den Hochbau konzentrierte unternehmerische Portfolio um den Leitungstiefbau ergänzt. Später kam auch der Kabelleitungstiefbau dazu. Nach Auflösung der Hochbauabteilung avancierte der Kabelleitungstiefbau zum neuen Schwerpunkt des Unternehmens. Bereits damals zählten der öffentliche Energieversorger EWAG (Energie- und Wasserversorgungs AG der Stadt Nürnberg) sowie die Deutsche Bundespost (heute Telekom) zu den Hauptauftraggebern des Unternehmens.
Jahre des Wandels
Nach dem Tod von Ludwig Langguth zeichneten sich Ende der 1970er Jahre erste Veränderungen bei den Eigentümerverhältnissen des Unternehmens ab. 1978 beteiligte sich die Firma Franz Kassecker mit Sitz in Waldsassen an der Ernst und Ludwig Langguth Bauunternehmung und erwarb 1995 auch die restlichen Anteile des Nürnberger Bauunternehmens. Zuvor hatte bereits 1991 Bilfinger und Berger 51 Prozent der Unternehmensanteile von Kassecker erworben. 1993 erfolgte die Umwandlung der Ernst und Ludwig Langguth Bauunternehmung in eine GmbH. Zum 1. Januar 1997 übernahm der damalige leitende Langguth-Mitarbeiter Josef Käser das Unternehmen als alleiniger Gesellschafter. 20 Jahre später wurde der Verkauf der Ernst und Ludwig Langguth GmbH an die N-ERGIE Service GmbH notariell beurkundet.
Ein zukunftsfähiger Standort
Bis zum Jahr 1974 war die Ernst und Ludwig Langguth Bauunternehmung im Wohnhaus der Familie Langguth am Schleifweg ansässig. Sodann erfolgte der Umzug der Büroräume in die Kilianstraße in Nürnberg. Nach Übernahme des Unternehmens durch Josef Käser wurde der Firmensitz in die Grünberger Straße 39 verlegt. Hierdurch gelang es, die Verwaltung, die Werkstatt und den Bauhof auf einem Gelände zu konzentrieren und dadurch die Betriebsabläufe zu optimieren. Um den Jahreswechsel 2017/2018 erfolgte dann der Umzug von Nürnberg nach Eckental in die Eschenauer Hauptstraße. Hier sind alle Voraussetzungen für eine weitere geschäftliche Entwicklung und die Neustrukturierung gegeben, mit der sich das Unternehmen in Zukunft erfolgreich positionieren will.
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